Alle Kindertageseinrichtungen unterliegen seit dem 01.08.2003 einer Bildungsvereinbarung. Für uns gilt die Bildungsvereinbarung des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalens.
Bildung beginnt bereits mit der Geburt. Die individuellen Fähigkeiten eines jeden Kindes zu erkennen und zu fördern ist Aufgabe einer Bildungseinrichtung im Elementarbereich. Die Chancengleichheit eines Kindes dadurch zu sichern versteht sich von selbst. Die Familienzentren in NRW haben zudem die Aufgabe nicht nur die Kinder, sondern die ganze Familie zu stärken und so viel Unterstützung wie möglich anzubieten.
Der Schwerpunkt unseres Familienzentrums St. Cyriakus liegt in der Bewegungserziehung und in der Unterstützung der Experimentierfreude sowie der Kreativität. Diese drei Faktoren der Bildungsarbeit gekoppelt mit dem Wunsch den Kindern eine familiäre Umgebung zu bieten, sind uns, den Erziehern des Familienzentrums St. Cyriakus besonders wichtig. Wir unterscheiden uns vielleicht insofern von andern Einrichtungen, dass wir unseren Kindern seit dem 01.08.2012 die offene Arbeit mit Stammgruppen anbieten können.
Unsere Vier Gruppen haben jeweils einen Themenschwerpunkt. Die Bärengruppe beherbergt den Kreativbereich. In der Maulwurfgruppe wird konstruktiv gebaut. Die Mäusegruppe ist ausgerichtet auf Bewegung und Rollenspiel und in der Igelgruppe befindet sich der Spielbereich für die Kleinsten. So können die uns anvertrauten Kinder die Spielbereiche der ganzen Einrichtung nutzen. Dafür melden sie sich mit ihrem Foto in den einzelnen Spielbereichen an und entscheiden selbständig wo, wie, womit und wem sie ihre freie Spielzeit verbringen.
Partizipation ist und sehr wichtig. Die Kinder haben in unserer Einrichtung die Möglichkeit sich mit Freude das Lernen zu erschließen und lernen so ihre Fähigkeiten und Schwächen kennen. Sich selbst und der eigenen Wahrnehmung zu trauen, sich zu strukturieren und Hilfe einzuholen falls nötig, das ist das Ziel dieser Pädagogik.
Gleichzeitig werden sie dabei von Fachkräften beobachtet die ihre Aktivitäten dokumentieren. Nur dadurch ist es möglich den Entwicklungsstand des Kindes einzuschätzen, Unterstützungsbedarf zu erkennen, mit den Eltern abzugleichen und gegebenenfalls Fördermöglichkeiten anzubieten.